Klettern und Felskraxln im Klettergebiet Lichtenegg
Zauberwald-Orchideen-Weg (Nr. 34) führt ins Klettergebiet Lichtenegg - Beginn am Parkplatz unterhalb des Wirtshauses, führt bergauf, bergab und über Höhenrücken entlang zum Hohen Fels, zu Hänsel u. Gretel, zum Türkenfels. Genusskletterer sprechen hier von einem für Eltern mit Kindern perfekten Klettergebiet in idyllischer Landschaft. Viele Touren, zu denen auch Beschreibungen vorhanden sind, wurden in den letzten Jahren saniert.
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Viel Fels für Genusskletterer!

Rund um Lichtenegg gibt es gerade für Genusskletterer eine fast bespiellose Routenvielfalt. Zählt man die Felsen im Högenbachtal - den Alten Fritz, das Märchenland, sowie die Haunritzer Wand - hinzu, so stehen 14 Felsen mit mehr aus 130 Routen zur Auswahl. Der freistehende Turm „Alter Fritz" ist vermutlich der am längsten bekletterte Fels der Gegend, die auf der gegenüberliegenden Talseite befindlichen Felsen „Märchenland" und „Haunritzer Wand" wurden erst gegen Ende der 90er Jahre erschlossen und sind wegen der guten Absicherung sehr beliebt.

Die Felsen südlich von Lichtenegg
haben ebenfalls eine lange Tradition. Der „Hohe Fels" und die „Steinerne Krone" wurden schon vor dem zweiten Weltkrieg bestiegen, ebenso die „Türkenfelsen". Letztere wurden allerdings erst in den letzten Jahren durch zahlreiche Neutouren in den gemäßigten Schwierigkeitsgraden bekannt.

In den letzten Jahren wurden der „Birkenfels" bei Ammerried und sein darüber stehendes Nebenmassiv sowie die" Lichtenegger Wand" neu erschlossen, letztere Wand ist das am schnellsten von Lichtenegg aus zu erreichende Kletterziel. Viele Felsen verlangen die „Strapazen" eines längeren Zustiegs (10-15 min), dafür liegen diese idyllisch im Wald, weitab der nächsten Straße.

Einige Kilometer südlich von Lichtenegg befinden sich weitere Kletterfelsen bei Illschwang. Während die Schwender Wand schon zum „alten Eisen" gehört, aber nur lokal von Bedeutung ist, wurde in den letzten Jahren mit dem Kalmusfels ein weiterer Felsen mit fast 30 Routen für Kletterer bis zum achten Grad erschlossen.

Weitere Informationen wie Zustiegsbeschreibungen, Übersichtskarten und Topos finden Sie unter Frankenjura.com.

Sven König, im Dezenber 2007